WAS GIBST DU?
Bist du heute schon jemanden begegnet – im Bus, auf der Straße, in der Arbeit, am Weg zu wohin-auch-immer? In der Früh deinen Lieben, deinen Partner, deinem Kind oder Haustier? Sind dir die Menschen aufgefallen, die heute schon deinen Weg gekreuzt haben? Ich meine auch in Echt, nicht nur virtuell…? Hast du dich gefreut und den Tag – und vielleicht auch dein Gegenüber – mit einem Lachen begrüßt? Hast du dein Zuhause bewusst wahrgenommen? Vielleicht bist du auch der Natur begegnet, in deinem Garten, im Park?
Hast du das Leben rund um dich bemerkt und wahrgenommen?
Es gibt mehr als nur dich, mich, den dort im Auto, die dort bei der Haltestelle. Es gibt ein Uns. Es gibt ein Wir.
Wir sind untereinander verbunden - und zwar weit über die socialmedia hinaus... Vor allem sind wir mit der Erde – unserer Lebensgrundlage verbunden. Die Erde ist unsere Mutter, die Natur ihre Sprache.
Diese Sprache glauben wir oft ganz gut zu verstehen. Du kennst es doch auch, wie gut es tut, von Zeit zu Zeit in der Natur aufzutanken, frische Energie und Kraft zu holen. Oft lassen wir dabei auch unseren seelischen und geistigen Ballast in der Natur, ohne uns dessen bewusst zu sein oder dafür zu danken.
Die Erde und die Natur versorgen uns bedingungslos mit Energie, Nahrung und allem, was wir zum Leben brauchen. Diese Bedingungslosigkeit der Erde im Geben nehmen wir als selbstverständlich an und vergessen dabei oft, dafür zu danken.
Wie lang geht es gut, wenn einer nur gibt und der andere nur nimmt? Wenn die Erde nur gibt und der Mensch nur nimmt? Wenn du nur nimmst…?
Wir fast alle betrachten die Ausbeutung der Erde in ihren Ressourcen nicht sorglos und ohne Bedenken oder Angst. Wo wird das hinführen, was kannst du ändern? Alle Ressourcen sind endlich – auch die eigenen. Der Gedanke an die eigene Hilflosigkeit aufgrund des vermeintlich reduzierten persönlichen Aktionsradius führt nicht gerade aktiv ins Tun. Meistens steht ja auch die gewohnte Bequemlichkeit einer wirksamen Veränderung des Zustands im Großen im Weg. Warum solltest auch gerade DU der oder die erste sein, der etwas verändert? Die anderen tun ja auch nichts?! … Ja, so scheinen wohl viele zu denken…
Die Ressourcen der Erde sind nicht endlos und das Geben der Erde keine Selbstverständlichkeit. Selbstverständlich scheint nur zu sein, dass der Mensch nimmt – ohne Dankbarkeit und Liebe dafür zurückzugeben. Der Mensch nimmt immer mehr - und nimmt dabei immer weniger wahr. Achtsamkeit, Wertschätzung, Dankbarkeit und letztendlich das WIR bleiben auf der Strecke und gehen verloren.
Doch bleiben wir bei unserem persönlichen Maßstab und unserem eigenen Aktionsraum. Was die Erde anlangt - wie oft bedankst du dich für die Nahrung, die Luft zum Atmen, für das Wasser oder die Kraft und Wärme der Sonne?
Was uns und das WIR anlangt: Was wäre, wenn jeder einfach beginnen würde? Bei sich selbst beginnen würde, die nehmende Position mit der gebenden in Balance zu bringen. Was wäre, wenn du heute bei dir selbst beginnst, dich selbst und somit die Welt um dich herum zu verändern. Was wäre, wenn wir nicht (vergeblich) warten, bis die anderen damit beginnen?
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“
Das ist einer meiner Lieblingszitate – von Mahatma Gandhi. Er wusste es: All das, was wir denken, tun und wie wir handeln, gibt unserem Leben und der Welt, in der wir leben, die Form.
Lass es uns doch gemeinsam versuchen… Aus der nehmenden Haltung heraus in die gebende zu gehen verbindet uns: mit unseren Mitmenschen, mit dem Fluss des Lebens, mit Mutter Erde und letztendlich auch wieder mit uns selbst.
Ich bin überzeugt, es beginnt mit der persönlichen Achtsamkeit. Wenn du morgen in der Früh aufstehst, aus dem Haus gehst, wie du deinen Tag beginnst… Vielleicht magst du dies einmal aus der gebenden Position probieren? Nimm dich selbst, dein Gegenüber wahr. Nimm wahr, was real um dich herum geschieht – spüre, atme, er-lebe und freue dich. Und vielleicht gelingt es dir, einen Funken Dankbarkeit an die Welt zu schicken? Es sind nicht nur die großen Dinge, die die Welt verändern. Es ist schon ein Lächeln, ein Blick in die Augen des Gegenübers, dein Wahrnehmen dessen, was dir begegnet.
Und ich frage dich für heute und für morgen: WAS GIBST DU?
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